Sonntag, 10:30 Uhr, Basilika Mariatrost
Musikalische Gestaltung mit Motetten aus mehreren Jahrhunderten
Musikalische Gestaltung mit Motetten aus mehreren Jahrhunderten
Anna Sophia THEIL | Sopran | Grazer Instrumentalisten |
Evgenia SHUGAI | Alt | |
Andrejus KALINOVAS | Tenor | Chor der Basilika Mariatrost |
Philipp SCHÖLLHORN | Bass | Dirigent: Fritz LIPPE |
Franz Schubert kam 1797 als Lehrersohn in Lichtental in der Wiener Vorstadt auf die Welt und wurde in der dortigen Pfarrkirche getauft. In der Familie lernte er Violine und Klavier und spielte Kammermusik. Ab seinem 8. Lebensjahr sang er im Kirchenchor, auch Sopransoli, spielte Geige oder Orgel und erhielt den ersten Kompositionsunterricht vom Lichtentaler Chorleiter Michael Holzer, einem Schüler des bedeutenden J. G. Albrechtsberger.
Im Jahr 1815 vollendete Franz Schubert die Messe in B-Dur (D 324), die wie der Großteil seiner frühen geistlichen Werke speziell für die Pfarrkirche in Lichtental (oft Schubertkirche genannt) entstanden und auch dort uraufgeführt wurde. Sie ist in ihrer Gestalt ungewöhnlich und nimmt eine Mittelstellung zwischen einer „Missa brevis” (kurze Messe) für den liturgischen Gebrauch und einer „Missa solemnis“ (feierliche Messe) ein.
Mitwirkende:
Philipp SCHÖLLHORN | Elias – Bariton | |
Tetiana MIYUS | Sopran | |
Tatiana KURYATNIKOVA | Alt | Grazer Instrumentalisten |
Roman PICHLER | Tenor | Chor der Basilika Mariatrost |
Ewald NAGL | Bass | Dirigent: Fritz LIPPE |
Mendelssohn erzählt in diesem Oratorium die alttestamentarische Geschichte des Propheten Elias. Er beschäftigte sich insgesamt 10 Jahre mit diesem Stoff und der Idee, nach seinem großen Erfolg mit dem „Paulus“ ein weiteres Oratorium zu komponieren. Letztlich führte ein Auftrag des Birmingham Triennial Music Festivals zur Verwirklichung dieses großen Werkes, das am 26. August 1846 dort unter großem Jubel uraufgeführt wurde. Das Werk zählt bis heute zu den bekanntesten Werken Mendelssohns.
Mitwirkende:
Jelena WIDMANN | Sopran | Grazer Instrumentalisten |
Evgenia SHUGAI | Alt | |
Roman PICHLER | Tenor | Chor der Basilika Mariatrost |
Neven CRNIĆ | Bass | Dirigent: Fritz LIPPE |
Franz Schubert kam 1797 als Lehrersohn in Lichtental in der Wiener Vorstadt auf die Welt und wurde in der dortigen Pfarrkirche getauft. In der Familie lernte er Violine und Klavier und spielte Kammermusik. Ab seinem 8. Lebensjahr sang er im Kirchenchor, auch Sopransoli, spielte Geige oder Orgel und erhielt den ersten Kompositionsunterricht vom Lichtentaler Chorleiter Michael Holzer, einem Schüler des bedeutenden J. G. Albrechtsberger.
Im Jahr 1815 vollendete Franz Schubert die Messe in B-Dur (D 324), die wie der Großteil seiner frühen geistlichen Werke speziell für die Pfarrkirche in Lichtental (oft Schubertkirche genannt) entstanden und auch dort uraufgeführt wurde. Sie ist in ihrer Gestalt ungewöhnlich und nimmt eine Mittelstellung zwischen einer „Missa brevis” (kurze Messe) für den liturgischen Gebrauch und einer „Missa solemnis“ (feierliche Messe) ein.
Mitwirkende:
Jelena WIDMANN | Sopran | Grazer Instrumentalisten |
Neira MUHIĆ | Alt | |
Andrejus KALINOVAS | Tenor | Chor der Basilika Mariatrost |
Neven CRNIĆ | Bass | Dirigent: Fritz LIPPE |
Die „Theresienmesse“ schrieb Haydn im Jahre 1799 für seinen Auftraggeber und Patron Fürst Nikolaus II. Esterhazy. Der Beinamen „Theresienmesse“ geht auf eine angebliche Widmung für die Gattin von Kaiser Franz I. (auch II.) Maria Teresa von Neapel und Sizilien zurück.
Musikalische Gestaltung mit Motetten:
G-Dur (Hob. XXII:6)
Josephine RENELT | Sopran | Grazer Instrumentalisten |
Evgenia SHUGAI | Alt | Chor der Basilika Mariatrost |
Andrejus KALINOVAS | Tenor | Dirigent: Fritz LIPPE |
Ewald NAGL | Bass | Wolfgang RIEGLER-SONTACCHI (Orgel) |
Tetiana MIYUS | Sopran | Grazer Instrumentalisten |
Neira MUHIĆ | Alt | |
Mario LERCHENBERGER | Tenor | Chor der Basilika Mariatrost |
Philipp SCHÖLLHORN | Bass | Dirigent: Fritz LIPPE |
In der Folge des Wiener Kongresses, aber vor allem mit der Revolution 1848 / 1849 entstand auch in Tschechien ein ausgeprägtes Nationalbewusstsein. In der Musik entwickelten als wichtigste Repräsentanten Friedrich (Bedřich) Smetana und Antonín Dvořák einen eigenständigen Nationalstil. Dvořáks Bedeutung als Dirigent und Komponist verschaffte ihm nationalen und internationalen Ruhm und er unternahm viele Konzertreisen in ganz Europa. Besonders das englische Publikum liebte seine Musik, so leitete er 1884 eine triumphale Aufführung seines „Stabat Mater“ in der Royal Albert Hall mit 12.000 Besuchern.
1887 erhielt Dvořák einen Kompositionsauftrag für das traditionsreiche „Triennial Music Festival“ in Birmingham, das schon Felix Mendelsohns „Elias“ zur Uraufführung brachte. Bedingt durch seine Reisetätigkeit in Europa begann er erst 1890 mit der Arbeit am Requiem.
Am 9. Oktober 1891 – während einer weiteren Englandreise – dirigierte Dvořák selbst in in der Birmingham Town Hall die Uraufführung seines Opus 89, die ein überwältigender Erfolg war.
Birmingham Town Hall; zeitgenössisches Bild aus 1845; © Wikimedia
Musikalische Gestaltung mit Motetten aus mehreren Jahrhunderten