Die Festmesse war sehr gut besucht und die Aufführung der Krönungsmesse erhielt von vielen Seiten Lob. Als Sopransolistin wirkte erstmalig in der Basilika die junge Elisabeth Stemberg mit, die 2 Tage davor im AIMS-Abschlusskonzert in der Listhalle den Publikumspreis gewann. Neben dem berührenden Solo im Agnus Dei der Krönungsmesse sang sie auch das Ave Maria von Luigi Cherubini.
Die Organistin Magdalena Moser ist schon sehr gut mit der Orgel der Basilika vertraut, da sie schon im Mai dieses Jahres ein viel beachtetes Solokonzert in Mariatrost gab. Als Exludium zur Messe spielte sie einen Satz aus der 5. Orgelsonate von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Das Oratorium „Die Schöpfung“ ist wahrscheinlich Haydns bekannteste Komposition. Auf seinen England-Reisen hörte er Georg Friedrich Händels Oratorien, die ihn wahrscheinlich anregten, sich wieder dieser Form zu widmen. Von seinem Londoner Impresario Johann Peter Salomon erhielt er ein englischsprachiges Libretto (Quellen: Genesis; Buch der Psalmen; John Miltons „Paradise Lost“). Haydns Gönner Baron Gottfried van Swieten veranlasste die Übersetzung ins Deutsche. Die Kompositionsarbeit dauerte von 1796 bis 1798 und beanspruchte den schon 66-jährigen Joseph Haydn sehr. Die Uraufführung erfolgte in einer privaten Aufführung im April 1798, die erste öffentliche Aufführung erst im März 1799. Diese waren äußerst große Erfolge für Haydn, der bis in die Jetztzeit anhält.
Auschnitte aus einer Live-CD-Aufnahme unseres Chors
Die erste Chorprobe in 2022 findet am Donnerstag, 3. März 19:30 Uhr im Pfarrsaal von St. Leonhard statt; davor Stimmbildung beginnend um 18:45 Uhr. Bis dahin wünschen wir allen Chormitgliedern beste Gesundheit.